Christlicher Antijudaismus als Wurzel des rassistischen Antisemitismus – Vortrag und Diskussion mit Heinz Pankalla am 06.12.2019

Heinz Pankalla

Der Vortrag untersucht Strukturen des christlichen Antijudaismus. Zentral sind die Vorwürfe der Brunnenvergiftung (Pestpogrome), Ritualmorde (Simon von Trient) sowie des Gottesmordes (Neues Testament) verbunden mit der wirtschaftlichen, sozialen und rechtlichen Ausgrenzung der Juden seit dem 11.Jahrhundert. Diese Strukturen (Longue durées) bilden den Boden des rassistischen Antisemitismus.

Vita:

Studium der VWL, BWL und Politikwissenschaft, wiss. Angest. Uni Köln, Studium der Geschichte und Erwachsenenbildung. Archivleiter, Leitung VHS und Kulturbüro der Stadt Dormagen, Leiter Kultur Schule und Sport, Stabsstellenleiter des Bürgermeisters.

Vorstandsmitglied Rheinisches Landestheater, Vorstandsvorsitzender Bürgerstiftung Dormagen, geschäftsführender Inhaber HEPAN Consult. Zahlreiche Publikationen zur Archivwissenschaft, Rhein. und Stadtgeschichte 

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Christentum – Die beste Geschäftsidee der Welt – Lesung und Diskussion mit Carsten Frerk am 19.06.19

Dr. Carsten Frerk

Der vielfach ausgezeichnete Publizist widmet sich der Kirche und betrachtet ihre Geschichte und ihren Erfolg vorrangig unter dem Aspekt des Marketing. Wie gut vor allem die katholische Kirche das Marketing beherrscht, ja es zum Teil selbst erfunden hat, ist vielen Menschen nicht gegenwärtig.

Ihr Erfolg beruht unter anderem darauf, dass sie in dieser Hinsicht sehr vieles richtig gemacht hat: Feindliche Übernahmen, Produktpiraterie, Mission Statement, Corporate Identity, Branding, Give Aways, Promotion- und Fanartikel, Membership Economy, Point of Sales und eine enge Geschäftspartnerschaft mit dem Staat, … – alles Facetten, von denen andere global player nur träumen können. Motto: „In diesem Zeichen wirst du siegen!“ Zudem wird die Frage erörtert: „Was ‚verkauft‘ die Kirche eigentlich?“

Der Politologe Dr. Carsten Frerk ist Leiter der „Forschungs­gruppe Weltanschauungen in Deutschland“ und war bis Oktober 2013 verantwortlicher Redakteur des Humanisti­schen Pressedienstes. Er hat mehrere Bücher zum Verhältnis Staat-Kirche verfasst, zuletzt „Kirchenrepublik Deutschland“ (Alibri 2015). Carsten Frerk ist Mitglied im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung.

Wann: 19.06.2019, 19 Uhr

Wo: Horizont Theater, Thürmchenswall 25, 50668 Köln

Veranstalter: gbs Köln

Eintritt: 5 €, ermäßigt 3 €

Veranstaltung zur Säkularen Buskampagne in Köln mit Michael Schmidt-Salomon und Jaqueline Neumann am 14.05.19

Abschied von der Kirchenrepublik: Die Deutschlandtour der Säkularen Buskampagne hat begonnen

Abschied von der Kirchenrepublik – 100 Jahre Verfassungsbruch sind genug!

Vortrag von Michael Schmidt-Salomon

und


Von Kreuzen und Kopftüchern – Religiöse Symbole und Kleidung als Verfassungsbruch

Kommentar von Jaqueline Neumann zur Diskussion um ein Neutralitätsgesetz in NRW

Anschließend Diskussion

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Jacques Tilly in Köln

Despoten. Demagogen. Diktatoren.

Satirischer Bildervortrag und Diskussion mit Jacques Tilly

Ob Recep Tayyip Erdogan, Jaroslaw Kaczynski, Viktor Orbán, Donald Trump, Wladimir Putin, islamistische Terrorgruppen, fundamentalistische Christen, Front National, FPÖ oder AfD – weltweit und quer durch alle Weltanschauungen feiern autoritäre Staatschefs, Parteien und Gruppierungen Erfolge. Eine unbeugsame zivilgesellschaftliche Gegenstimme ist der Düsseldorfer Künstler Jacques Tilly mit seinen international beachteten Großplastiken.

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Fragen zum Wissenschafts- und Kunstverständnis – und Elftausend Jungfrauen

(„Teaser-Bild“) IX. Wochenendseminar und Feier zum zehnjährigen Bestehen der Regionalgruppe gbs Köln e.V., 06. – 07. Oktober 2018, im Haus Weitblick in Oberwesel

IX. Wochenendseminar und Feier zum zehnjährigen Bestehen der Regionalgruppe gbs Köln e.V. im Oktober 2018 im Haus Weitblick in Oberwesel, ein Tagungsbericht.

10 Jahre gbs Köln – ein Rückblick
10 Jahre gbs Köln – ein Rückblick

Wissenschaft, Kunst und Satire – ein thematischer Rahmen, der nur wenig Raum für Wünsche nach Ergänzungen offen lässt. Aber wo bleibt die hier möglicherweise erwartete Religionskritik, mag manch einer fragen? Nun, sie ist im Programm enthalten. Denn nur breit aufgestellte, fundierte und aufgeklärte Bildung schafft die entscheidende Grundlage, auf welcher sich u.a. auch Religionskritik als eine Art „Abfallprodukt“ beinahe von selbst einstellt.

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